Wie funktioniert Lkw-Platooning und welche Vorteile bringt es?
Berichten zufolge besteht in den letzten Jahren immer noch ein Mangel an Berufskraftfahrern im Straßentransport. Eine mögliche Lösung könnte das Lkw-Platooning sein. Dabei werden mehrere Lkw so miteinander verbunden, dass sie alle in einer Kolonne von nur einem Fahrer ferngesteuert gefahren werden.
Die Idee, mehrere Fahrzeuge miteinander zu integrieren, entstand schon vor vielen Jahren, doch erst jetzt gewinnt das Projekt dank der rasanten technologischen Entwicklung an Dynamik. Derzeit werden in vielen Ländern auf allen Kontinenten zahlreiche Studien und Tests durchgeführt. Ein beliebtes Autoautomatisierungsunternehmen ist m.in. Tesla. Dadurch wird Platooning immer mehr zu einer realen Lösung für den alltäglichen Einsatz im Straßenverkehr.
Wie funktioniert Lkw-Platooning und welche Vorteile bringt es?
Die Technologien, die dafür sorgen, dass Platooning funktioniert, sind eine Kombination aus Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationssystemen, automatischer Lenkung, um sie auf der gleichen Route zu halten, und Fahrzeugautonomiekontrolle, die bestimmt, welches Fahrzeug vom Fahrer gefahren wird und welches automatisch gefahren wird. Darüber hinaus ist es möglich, eine konstante Geschwindigkeit und einen konstanten Abstand zwischen den Fahrzeugen einzuhalten, was die Sicherheit auf langen Strecken zusätzlich erhöht. Platooning ist eine Lösung, deren Ziel auch darin besteht, Verzögerungen bei der Lieferung von Waren durch eine bessere Vorhersehbarkeit auf der Route zu reduzieren. Darüber hinaus kann ein geringerer Kraftstoffverbrauch durch sparsames Fahren die Kosten für den Straßengüterverkehr erheblich senken. Damit verbunden ist auch ein geringerer Schadstoffausstoß in die Atmosphäre, was die Verschlechterung der natürlichen Umwelt verlangsamt. Wenn das Platooning allgemein verbreitet wird, werden auch Menschen benötigt, die die Arbeit der Fahrzeuge und die Situation auf der Strecke überwachen, wodurch ein Arbeitsplatz für neue Menschen geschaffen wird. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass autonome Fahrzeuge auch gewisse Risiken bergen können. Es besteht die Gefahr eines Angriffs auf die Systeme und eines Verkehrsunfalls. Darüber hinaus haben die Fahrer weniger Kontrolle über den gesamten Konvoi und können sich weniger auf die Route konzentrieren, was im Falle einer plötzlichen Bedrohung ebenfalls zu einer Kollision führen kann. Daher sind noch viel mehr Tests und Vorschriften erforderlich, um integrierte autonome Fahrzeuge sicher in den Alltagsverkehr einzuführen, was einige Zeit dauern kann.